Lebenslauf
Beruflicher Werdegang
Claudia Bögel-Hoyer absolvierte 1981 ihr Abitur am Gymnasium Arnoldinum in Steinfurt und studierte im Anschluss Geschichte und Politologie an der Westfälischen Wilhelms- Universität in Münster.
1983 trat sie in den mittelständischen Betrieb ihrer Familie in Steinfurt ein und schloss dort eine solide kaufmännische Ausbildung ab.
Neben ihrer über 20jährigen Tätigkeit im Mittelstand absolvierte sie zahlreiche Lehrgänge und Seminare an der Akademie der IHK in Münster und war bis 2009 als IT-Projektmanagerin in der Chemieindustrie tätig.
2009 Mitglied des Deutschen Bundestages
2014 Senior Executive President Sales einer Berliner It-Firma
2015 Hauptamtliche Bürgermeisterin der Kreisstadt Steinfurt
Politischer Werdegang im Ehrenamt:
Als berufstätige Mutter stieg Claudia Bögel-Hoyer erst 2002 in die aktive Politik ein, als sie nach Ihrem aufrüttelnden Leserbrief von der örtlichen FDP angesprochen wurde. Bereits ein Jahr später wurde sie zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt.
Von 2004 bis 2010 war sie Ratsmitglied. Von 2004 bis 2012 führte Claudia Bögel-Hoyer zudem als Vorsitzende den Stadtverband der FDP.
Durch ihr unermüdliches Engagement konnte sie die Zahl der Ratsmandate von 3 auf 7 mehr als verdoppeln.
2009 wurde Claudia Bögel-Hoyer Mitglied des Deutschen Bundestages, am 6. März 2010 in einer Kampfabstimmung zur neuen Vorsitzenden des FDP-Kreisverbandes Steinfurt gewählt und führte damit den mitgliederstärksten FDP-Kreisverband im Münsterland. Wenige Tage später wurde sie auch in den Bezirksvorstand Münsterland der FDP gewählt. Fünf Jahre lang engagierte sich Claudia Bögel-Hoyer außerdem als stellvertretende Bezirksvorsitzende der Liberalen Frauen im Münsterland.
Seit 2008 gehörte Claudia Bögel-Hoyer dem Landesvorstand des Liberalen Mittelstandes NRW an und wurde kurz darauf mit dem besten Ergebnis zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden des Liberalen Mittelstandes gewählt.
Mitglied des Deutschen Bundestages (2009-2013)
Bei der Bundestagswahl 2009 trat Claudia Bögel-Hoyer für ein Direktmandat im Wahlkreis Steinfurt - Borken an und erlangte mit 12,3 Prozent der Erststimmen des zweitbeste FDP-Ergebnis in Nordrhein-Westfalen.
Als Bundestagsabgeordnete war Claudia Bögel-Hoyer ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte für den Mittelstand, IT-Kommunikation und Postpolitik. Ebenfalls arbeitete die Steinfurterin als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Tourismus und im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Im Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union war sie von 2009 bis 2012 tätig.
Claudia Bögel-Hoyer engagierte sich überdies in den Arbeitsgruppen “Bürokratieabbau” und “Kommunalpolitik”.
Seit Februar 2010 war sie stellvertretendes Beiratsmitglied der Bundesnetzagentur und besetzt seit Mai 2010 den Unterausschuss “Regionale Wirtschaftspolitik”.
Im Juni 2010 wurde Claudia Bögel-Hoyer in den Mittelstandsbeirat des Bundesministeriums für Wirtschaft berufen. Zudem war sie seit Januar 2011 Mitglied in der Enquete-Kommission “Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ im Deutschen Bundestag.
Zusätzlich unterstützte Claudia Bögel-Hoyer als Schriftführerin im Sitzungsvorstand des Plenums die Bundestagspräsidenten bei der Leitung der Plenarsitzungen.
Im Februar 2012 wählte ihre Fraktion Claudia Bögel-Hoyer zur Mittelstandspolitischen Sprecherin.
In der neu gegründeten Koalitionsarbeitsgruppe “Ländliche Räume/Regionale Vielfalt” war sie als stellvertretende Vorsitzende und Obfrau ihrer Fraktion federführend für die Große Anfrage „Ländliche Räume“ verantwortlich.
Von 2012 bis 2014 war sie Mitglied im FDP-Landesvorstand NRW.
Im Juni 2013 wurde Claudia Bögel-Hoyer MdB einstimmig zur Präsidentin der „Deutschen Gruppe der Liberalen Internationale, Sektion Nordrhein-Westfalen (DGLI NRW) gewählt.
Auf Initiative von Claudia Bögel-Hoyer wurden z.B. bundesweit die kostenpflichtigen Warteschleifen bei Anrufen in Firmen abgeschafft.
Zurück in die Wirtschaft
Nach dem mit 0,2 Prozent äußerst knappen Scheitern ihrer Fraktion bei der Bundestagswahl 2013 ging Claudia Bögel-Hoyer als SENIOR EXECUTIVE PRESIDENT SALES in einer Berliner Internet-Firma wieder zurück in die Wirtschaft.
Wegen ihrer Verdienste für den IT-Bereich wurde sie nach ihrem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag vom Internationalen Rat der Botschafter zum „Member of the Diplomatic Council“ ernannt.
Bis zu Ihrer Vereidigung als Bürgermeisterin war Claudia Bögel-Hoyer ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht in Münster.
Hätte. Könnte. Sollte. Würde . M A C H E N!
Bürgermeisterin der Kreisstadt Steinfurt
2015 kandidiert Claudia Bögel-Hoyer erstmals in ihrer münsterländer Geburts- und Heimatstadt Steinfurt zur Bürgermeisterin. Nach fünfeinhalb Monaten Dauerpräsenz bei allen Vereinen, bei Betrieben und Institutionen gewann Claudia Bögel-Hoyer am 13. September 2015 gleich im ersten Wahlgang die Direktwahl zur Verwaltungschefin von Steinfurt gegen den amtierenden Bürgermeister der Großen Koalition aus CDU und SPD mit sensationellen 55,45 Prozent. Sie ist damit Chefin von über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in ihrer Amtszeit zu einem menschlich guten und vertrauensvollen Team wurden.
Ihr Arbeitsstil ist geprägt von
ANSTAND, ZUHÖREN, ABWÄGEN, ENTSCHEIDEN, MACHEN.